Jahreshauptversammlung 2024

Knapp 30 Teilnehmer lauschten am Freitagabend den Vorträgen der Schiltberger Feuerwehrvorstandschaft. Den Auftakt machte 1. Vorständin Stephanie Lechner, die mit einem Totengedenken unter anderem für den verstorbenen Ehrenvorstand Georg Gschoßmann begann. Es folgte der Vortrag vom 1. Kommandanten Stefan Schmid. Dieser blickte auf 59 Einsätze mit insgesamt 434 Einsatzstunden im Jahr 2023 zurück. Erfreulich ist, dass die durchschnittliche Teilnehmerzahl bei Übungen innerhalb eines Jahres von acht auf 12 Teilnehmer gesteigert werden konnte. Erreicht wurde dies durch die Reduktion von Übungen und das Verlegen der Übungstage von Freitag auf Montag. Vorgestellt wurden außerdem die neuen Ausrückegemeinschaften Schiltberg-Ruppertszell und Rapperzell-Allenberg. „Ich bin stolz darauf solch einer schlagkräftigen Truppe anzugehören, wir brauchen uns vor keiner anderen Feuerwehr verstecken“ erwähnte Schmid in seinen Dankesworten und zeigte dabei den schnellen und professionellen Einsatz der Schiltberger Wehr beim jüngsten Einsatz in der Silvesternacht auf, bei dem bei einem Scheunenbrand durch schnelles und gezieltes Eingreifen schlimmeres verhindert werden konnte.

Schriftführerin Sophie Schmid machte darauf aufmerksam, dass es in diesem Jahr kein Starkbierfest geben wird. In Hinblick auf den 1. Mai, an welchem in Zusammenarbeit mit dem Schiltberger Burschenverein der Maibaum aufgestellt wird, wären die beiden Feste zu nah aufeinander gefallen. Das nächste Starkbierfest soll es voraussichtlich 2025 wieder geben.

Tobias Ladewig vertrat den verhinderten Atemschutzleiter Uli Moser und hob die Vorteile der neuen mobilen Atemschutzstrecke des Landkreises Aichach-Friedberg hervor.

Jugendwart Christoph Weiß blickt auf stolze 25 Jugendliche im Alter zwischen 12 und 17 Jahren, die im Jahr 2023 10 Jugendübungen besuchten, sowie mehrere Aktionen der Schiltberger Wehr organisierten bzw. unterstützten. Ein aufregendes Ferienprogramm mit spannendem Ende gab es letztes Jahr, als zum Ende des Ferienprogramms dunkle Wolken aufzogen, woraus einige Hochwasserlagen entstanden und die Feuerwehr zur Hilfe alarmiert wurde und ausrückte. Mit großen Augen wurde dies von den Kindern des Ferienprogramms verfolgt und hat somit vielleicht den ein oder anderen Nachwuchsfeuerwehrler inspiriert, die Feuerwehr in Zukunft selbst zu unterstützen. J

2. Kassier Christian Stegmair konnte ein deutliches Plus in der Vereinskasse verzeichnen.

Anschließend wurde die Vorstandschaft einstimmig entlastet.

Stefan Schmid, der an diesem Abend auch die Kreisbrandinspektion vertrat, machte auf verschiedene Aktionen der Inspektion aufmerksam. Darunter eine große im Juni anberaumte Übung für das Hilfeleistungskontingent des Landkreises. Da Schmid zum 29.2.24 sein Amt als Kreisbrandmeister aus persönlichen Gründen niederlegt, war es sein letzter offizieller Auftritt als Kreisbrandmeister. „Ich möchte mich bedanken für die Unterstützung und die Zusammenarbeit und wünsche euch noch alles Gute“, schloss Schmid bei seinem letzten Auftritt ab.

Als „eine große Ehre, auf eurer Jahreshauptversammlung sprechen zu dürfen“, empfand es dritte Bürgermeisterin Sandra Schmid. Mehrmals betonte sie das Engagement und die Professionalität der Kameradinnen und Kameraden. „Euer unermüdlicher Einsatz ist ein Fundament, auf das wir alle bauen können“, lobte die dritte Bürgermeisterin. Die Bürger seien stolz, so eine engagierte und kompetente Feuerwehr in ihrer Gemeinde zu wissen.

„Seine Freizeit zum Schutz anderer zu opfern ist heutzutage nicht mehr selbstverständlich“ merkte Kommandant Schmid an und verlieh zusammen mit Vorständin Stephanie Lechner eine Ehrung für zehn Jahre aktiven Feuerwehrdienst an Sabrina Obermayr.

Am Ende der Veranstaltung wurde Jakob Reiner einstimmig zum zweiten Kassenprüfer gewählt.

 

Bericht: Sophie Schmid

 

 

 

Donnerstag, 21. November 2024